Zur Geschichte des Shibas
Bereits 8.000 Jahre v. Chr. wurden Shibas gehalten und gehört damit zu den weltweit ältesten Hunderassen. Der „kleine Japaner“, wie er oft genannt wird, weist zudem die größte genetische Nähe zum Wolf auf. Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb sich das Verhalten eines Shibas oft so sehr von anderen Hunderassen unterscheidet. Man sollte sich daher von seinem kuscheligen Äußeren nicht täuschen lassen, in ihm steckt ein Jagdhund mit starkem Charakter.
Der Begriff „Shiba“ lässt sich mit „klein“ übersetzen, die Endung „Inu“ heißt nichts anderes als „Hund“ und fällt daher in der offiziellen Rassebezeichnung heutzutage weg. Shibas gehören zur Gruppe der japanischen Spitze und sind ihr kleinster Vertreter.
Die Hungersnot während des ersten Weltkrieges sowie die grassierende Hundestaupe in Japan führte dazu, dass reinrassige Shibas fast ausstarben. Nur durch den Einsatz von Tierliebhabern, die 1928 einen entsprechenden Rassestandard einführten, konnte dies verhindert werden. Seit 1937 gehört der Shiba zum nationalen Kulturgut Japans.
Ab 1970 fand der kleine Japaner dann auch seinen Weg über die USA nach Europa. Mitte der 1980er schließlich auch nach Deutschland. In seiner Heimat Japan, ist der Shiba öfter anzutreffen. Außerhalb dessen gehört er aber bis heute eher zu einer Besonderheit, auch wenn seine Verbreitung zunimmt und erste Liebhaber bemängeln, der Shiba würde zum Modehund mutieren.
Weiterführende Informationen haben wir euch auf den folgenden Seiten bereitgestellt. Solltet ihr Anregungen, Feedback oder Verbesserungen haben, so könnt ihr uns gerne schreiben.
Ein ausführliches Shiba-Rasseportrait von Tanja Marion Pöhlmann, Uschi Schenk und Christine Bamberger steht auf der folgenden Seite kostenfrei als PDF-Download zur Verfügung. Weitere Informationen zur Rasse finden sich zudem im Schecker Ratgeber.
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