Wie sollte ein Shiba aussehen?
Wer einen Shiba das erste mal in Natur sieht, wird überrascht sein, wie klein er doch ist. Erkannt wird die Rasse auf der Straße in Zeiten des Internets immer häufiger. Dazu tragen neben Filmen wie Hachiko, sicherlich auch unzählige Memes wie „Doge“ im World Wide Web bei. Unverkennbar sind seine eingerollte Rute, die dem Rücken aufliegt, ebenso wie die dreieckigen Augen und nach vorne gerichteten Ohren, die dem Shiba seine typisch japanische Erscheinung verleihen.
Schulterhöhe: | Gewicht: | Erscheinung: | |
---|---|---|---|
Rüden ♂ | 35-43 cm | 10-14 kg | maskuline Stärke und Würde |
Hündinnen ♀ | 33-41 cm | 8-12 kg | feminine Eleganz |
Farbe und Fell
Wer einen Shiba streicheln darf, wird feststellen können wie flauschig und dicht sein Fell ist. Unterschieden werden nach Rassestandard die folgenden Fellfarben:
- rot („aka“)
- schwarz bzw. black & tan („kuro“)
- sesam („goma“)
Daneben gibt es allerdings auch Mischtypen wie schwarz-sesam oder rot-sesam. Gemeinsam haben alle Typen jedoch ihr weißes Fell an Wangen, Hals, Brust und Bauch. Dieses wird als „urajiro“ bezeichnet, was soviel wie „weiße Rückseite“ bedeutet.
Die Farbe weiß („shiro“) ist bei Shibas eine Besonderheit, da einige Standards diese Fellfarbe nicht anerkennen. Fun Fact: In Japan gilt die Geburt eines weißen Shibas für Züchter als Gunst des Schicksals, nach der man mit der Zucht aufhören sollte.
Die Wesenszüge eines Shibas
In seinem Herkunftsland beschreibt man den Charakter eines Shibas mit folgenden drei Attributen:
- „kan’i“ 悍威 (zu deutsch: Kühnheit)
Ein Shiba muss ausgeglichen, wachsam und mutig sein. Er sollte zudem keine unangemessene Aggressionen zeigen. - „ryōsei“ 良性 (zu deutsch: Gutmutigkeit)
Ein Shiba sollte freundlich und seinem Besitzer gegenüber treu und gehorsam sein, was allerding nicht als Unterwürfigkeit fehlinterpretiert werden darf. - „soboku“ 素朴 (zu deutsch: Schlichtheit)
Die Erscheinung eines Shibas sollte durch natürliche Schönheit und schlichte Eleganz bestechen.
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