Kurz nach der Geburt übernimmt die Erziehung der Welpen naturgemäß noch die Mutter und auch der Züchter spielt in dieser frühen Phase bereits eine beachtliche Rolle, liegt es doch an ihm die Jungtiere bereits an Umweltreize zu gewöhnen. Ist der Welpe dann mit 8-12 Wochen im neuen Zuhause, liegt es am neuen Halter für eine gute Sozialisierung zu sorgen. Sie legt neben dem Beziehungsaufbau zum Tier den Grundstein für das weitere Miteinander.
Ein Shiba hat starke Charakterzüge, die eine Erziehung nicht immer einfach machen. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass ein Shiba kein Anfängerhund ist. Es ist von Vorteil unvorbelastet dem kleinen Japaner zu begegnen und sich seinen Besonderheiten zu stellen. Wenn ihr das von Beginn an beherzigt, so seid ihr bereits so manchem langjährigen Hundehalter einen Schritt voraus.
Wie erzieht man einen Shiba?
Zunächst darf man nicht die „will-to-please“-Mentalität anderer Hunderassen bei der Erziehung eines Shibas voraussetzen. Ein Shiba lernt im Prinzip schnell und gerne, muss aber ständig motiviert werden. Das Clickertraining ist beispielsweise eine gute Möglichkeit durch positive Bestärkung mit den kleinen Japanern zu trainieren. Die Belohnung kann aus Zuneigung, einem Leckerli oder dem Lieblingsspielzeug bestehen.
Beim Hunde-Training wird oftmals „harte Konsequenz“ empfohlen. Damit sollte man bei einem Shiba jedoch wohldosiert umgehen. Es sollte nie darum gehen, eurem Shiba ein Verhalten aufzuzwingen. Eher sollte man als Halter wünschenswertes Verhalten bestärken und Alternativen für unliebsames Benehmen aufzeigen. Zudem sollte man nicht zu verbissen an das Training gehen, denn euer Shiba hat seinen eigenen Kopf und führt nur die Befehle aus, die ihm sinnvoll oder lohnenswert erscheinen.
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