Willkommen im neuen Zuhause

Der Tag der Abholung ist gekommen

Freitag, der 13. Oktober 2017. Für abergläubische Menschen eher ein schwieriges Datum. Für uns jedoch der beste Tag des Jahres, denn nun war es soweit: Yoshi zieht in sein neues Zuhause. Die Aufregung ist bei uns die Tage zuvor bereits gestiegen und wurde auch während der rund dreistündigen Autofahrt zum Züchter nicht weniger.

Als wir ankamen waren die Welpen noch am schlafen, doch kaum betraten wir das Zimmer, wachte Yoshi auf. Er wedelte mit seiner Rute, kam freudig zu uns und schleckte uns ab. Eine schönere Begrüßung hätten wir uns nicht wünschen können. Erwartet haben wir das überhaupt nicht.

Nachdem wir alle Details (Fütterung für die kommenden Tage, Impfausweis und weitere Papiere) geklärt hatten, ließen wir Yoshi noch ausgiebig mit seinen Geschwistern spielen und dann hieß es nach eineinhalb Stunden auch Abschied nehmen. Wir hatten bei einem unserer früheren Besuche bereits ein Spielzeug und eine Kuscheldecke da gelassen, die wir nun wieder mitnahmen.

 

Die Fahrt nach Hause

Relativ gefasst und ohne Winseln, schlief unser kleiner Sonnenschein nach der ersten Aufregung dann auf meinen Schoß im Auto ein. Eine kleine Pause zur Erleichterung zwischendurch und es ging weiter Richtung Berlin. Spätabends dort angekommen, zeigten wir ihm vor dem Haus seinen Pipi-Platz und gingen dann hoch in die Wohnung.

Nachdem die Wohnung erkundet und die Futter- und Wasserstation sowie das Körbchen entdeckt war, fing die Suche nach Mama und den Geschwistern aber doch an. Eine wirklich blöde Situation, will man doch nur das beste für den Kleinen. Doch es war alles weniger dramtisch als wir zuvor angenommen hatten. Er hat sich recht schnell gefasst.

Die ersten Nächte schlief Yoshi dann neben uns am Bett. Er sollte wissen, dass wir da sind und sich bemerkbar machen können, wenn er muss. Für den nächtlichen Notfall hatten wir auch ein Stück Rasen auf dem Balkon platziert.

 

Die folgenden Tage

In den folgenden Tagen wurde dann fleißig die neue Umgebung erkundet und erste Hindernisse wie die Lücke zwischen Fahrstuhl und Hausflur überwunden. Yoshi hat sich recht schnell eingelebt und das obwohl die Umstellung vom Land auf die Stadt doch recht groß ist.

Vor Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten konnte sich der Kleine auf der Straße nicht retten. Doch er begegnete den neuen Situationen – wenn auch natürlich aufgeregt – stets aufgeweckt und neugierig. Wir können uns also nicht beschweren und sehen jeden Tag die Fortschritte die unser kleine Shiba macht.

Es geht nun darum die Sozialisationsphase optimal zu nutzen und jetzt wo er sich eingelebt hat mit dem Training zu beginnen.